Im Angesicht fantasievoller Keramikwelten

Tanja und Gideon Necker schaffen Keramiken, die weit über das Handwerk hinausgehen – ausdrucksstarke Frauengesichter prägen viele ihrer Arbeiten und verleihen ihnen eine besondere Intensität. Ihre Werke verbinden Form und Emotion, Alltag und Kunst. Jedes Stück erzählt eine Geschichte und bleibt als einzigartiges Unikat in Erinnerung. 

Tanja und Gideon Necker vereinen in ihrer Arbeit kunsthandwerkliches Können mit einer tiefen Leidenschaft für keramische Gestaltung. Ihre künstlerische Basis liegt in einer fundierten handwerklichen Ausbildung, die ihnen das präzise Beherrschen des Materials ermöglicht. Aus Ton entstehen in aufwendigen Prozessen Werke, die nicht nur Gebrauchsgegenstände sind, sondern auch künstlerische Ausdrucksträger. Besonders die Unvorhersehbarkeit des Brennvorgangs macht jedes Stück einzigartig – ein Zusammenspiel von Handwerk, Zufall und künstlerischer Intuition.

Das Künstlerehepaar versteht ihre Keramik als Brücke zwischen Alltag und Kunst. Jedes Werk ist für sie Ausdruck von Freude, von Experimentierlust und vom Dialog mit dem Material. Gideon bringt seine Stärke auf der Drehscheibe ein, während Tanja die Oberflächengestaltung prägt. So entstehen Werke, die von beiden Handschriften zeugen und doch ein gemeinsames Ganzes bilden. Ihre Objekte laden Betrachterinnen und Betrachter dazu ein, Schönheit im Alltäglichen zu entdecken und dem scheinbar Einfachen künstlerische Tiefe zu verleihen.

 
Seit 1997 führen Tanja und Gideon Necker ihre gemeinsame Werkstatt in Höhr-Grenzhausen, Deutschland. Als Keramikermeister und Keramikgestalterin fertigt das Ehepaar aus Westerwälder Steinzeugton fantasievolle Skulpturen, kunstvolles Geschirr und einzigartige Einzelstücke. Humor und Spielfreude prägen ihre Arbeiten und spiegeln den kreativen Dialog im Atelier wider. (Foto © Tanja und Gideon Necker)